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Der erste Spatenstich

Green Urban Energy führt aufschlussreiche
Erkundungsbohrungen durch.

Im Juli hat Green Urban Energy eine geothermische Erkundungsbohrung auf dem ehemaligen Gelände des Tegeler Flughafens durchführen lassen – inklusive hydraulicher Tests. Bis in hundert Meter Tiefe ging es bei der Untersuchung. Die Bohrung diente dazu, durch Messungen und Analysen des Bodens und Grundwassers verlässliche Daten über mögliche Aquifere zu erhalten. Aquifere sind Gesteins- oder Erdschichten, die Grundwasser enthalten. Sie speichern thermische Energie langfristig, welche unter anderem zum Heizen genutzt werden kann.

Diese hydrothermale Nutzung ist im Konzept von Green Urban Energy eine wichtige Option, um das zukünftige Niedrigtemperatur-Netz – und damit alle Nutzer:innen – mit Wärme oder Kälte zu versorgen. Ein sogenanntes Aquiferspeichersystem bietet einen entscheidenden Vorteil: Es gewährleistet einen möglichst geringen Eingriff in die Gesteinsformationen unter der Erde. Zugleich lassen sich durch das offene System hohe Energiemengen im Untergrund speichern und nutzen. Mit einer Wärmepumpe in der Energiezentrale Ost wird die Wärme auf 40° C Netztemperatur gebracht und eingespeist. Die Wärmeeinspeisung erfolgt direkt über einen Wärmetauscher vom LowEx-Netz in den Untergrund.

Die Geothermiebohrung konzentrierte sich auf ein Aquifer in rund 60 bis 95 Meter Tiefe. Dieses soll zur Nutzung aufgeschlossen werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen vom Juli ermöglichen den Fachteams, nun ein sehr genaues geologisches und hydrologisches Modell anzufertigen und die geothermischen Potenziale unter der Erde noch besser einzuschätzen. Fest steht aber schon jetzt: Geothermie wird für den nachhaltigen energetischen Betrieb des LowEx-Netzes von Green Urban Energy definitiv zum Einsatz kommen.

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